Ein (ganz) kurzes Wort zur politischen Gemeinde Klosters-Serneus und zur Pfarrei St. Josef

 

Zwischen 1208 und 1222 gründeten Mönche des Prämonstratenserstifts Churwalden auf dem heutigen Gebiet von Klosters Platz ein Kloster; von daher erhielt die politische Gemeinde Klosters-Serneus den ersten Teil ihres Doppelnamens. Das Kloster gibt es schon lange nicht mehr. Es befand sich ehemals dort, wo sich heute die reformierte Kirche St. Jakob erhebt.

Klosters-Serneus zählt rund 4'000 Einwohner. Ungefähr ein Viertel davon ist katholisch. Die Einheimischen waren/sind, wie die ganze Talschaft Prättigau, praktisch alle reformiert. Es waren vor allem die Zugezogenen, die den katholischen Glauben ins Hinterprättigau trugen. Heute gibt es hier viele Mischehen.

Das Gebiet der Pfarrei St. Josef greift über jenes der politischen Gemeinde Klosters-Serneus hinaus. Es umfasst überdies das Territorium der folgenden politischen Gemeinden: Saas, Küblis, Conters, Luzein-Pany und St. Antönien. Damit ist die Pfarrei St. Josef die territorial grösste des Kantons Graubünden. Insgesamt machen 1'173 Katholikinnen und Katholiken die Pfarrei St. Josef aus (Stand: 12.10.07). Wir gehören zum Bistum Chur.

Die heutige Kirche St. Josef wurde am 6. Dezember 1964 eingeweiht. Sie löste ein älteres Bauwerk ab. Der moderne Bau sticht ins Auge. Während der Bauzeit diente eine einfache Notkirche als Ersatz. Dieser „Spanplattenbau“ wurde in der Folge nach Küblis überführt, wo er sich als Kapelle St. Jakob – inzwischen renoviert – noch heute bewährt.

(Weiterführende Angaben können dem Kirchenführer, der im Schriftenstand von St. Josef und St. Jakob zum käuflichen Erwerb ausgelegt ist, entnommen werden)


Kirche St. Josef, Klosters

Kapelle St. Jakob, Küblis


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