Ihre Hilfe ist in Papua Neuguinea angekommen
Bei Kindern und Müttern, die dringend Hilfe brauchen. Schnell und unbürokratisch.
Die
Baldegger Schwester Lorena, in Plan-Samnaun/GR aufgewachsen, die sich
schon seit über 35 Jahren in Papua-Neuguinea (PNG) verstärkt für Mutter
und Kind einsetzt, berichtet uns:
Die Mission von
PNG steht gesellschaftlich vor riesigen Herausforderungen. In der
Jugendkultur deutet sich ein radikaler Wechsel an. Bedingt durch die
neuen Kommunikationstechnologien wie Handys, Smartphones und die
sozialen Netzwerke werden traditionelle Strukturen aufgebrochen. Die
Möglichkeit der digitalen Vernetzung wirkt sich auf Ehen und
persönliche Beziehungen aus. Gleichzeitig hat die Verwendung von Drogen
und Alkohol destruktive Folgen.
Dazu kommen
Probleme im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen und sozialen Gefälle.
In Papua-Neuguinea fliessen in den letzten Jahren Geld durch Öl- und
Erdgasförderung, Mineralienabbau, Edelhölzernutzung und Fischfang.
Ausländische Investoren tummeln sich im Land und versuchen mitzunehmen,
was geht. Der einfache Mann auf der Straße profitiert davon wenig;
respektive gar nicht d.h. Menschen aus den Armenvierteln in PNG
können aber oft nur zuschauen.
Hilfe zur Selbsthilfe
So konnten wir
Familien im Hochland von PNG, vor allem den Kindern und Müttern
durch die grosse finanzielle Unterstützung aus der Schweiz nachhaltige
Hilfe geben.
Im letzten Jahr durfte ich ( Sr. Lorena) - mit Fr. 40 000.00, 20 wirklich mittellosen Familien, alleinerziehenden
Müttern, Hilfe zur Selbsthilfe geben. Gleichzeitig konnten wir so 10
Schülern ihre Lebenszukunft an einer höheren Schule oder Berufsschule
sichern. Jeder dieser zehn Schüler erhielt einen namhaften
Betrag, für den Rest der Schulkosten mussten sie bei mir - Sr. Lorena
arbeiten respektive ihre Eltern dafür aufkommen.
Wir wollen nicht einfach geben und helfen, ohne die Gewissheit zu haben, dass es „ Hilfe zur Selbsthilfe „ bedeutet, und gleichzeitig Hoffnung und Zukunftssicherheit für den einzelnen Menschen gewährleistet.
Weiteren 40
bedürftigen Schulkindern, vor allem Mädchen konnten wir so mit je ca.
Fr. 500.00 die wichtige Grundschule und Sekundarschule ermöglichen. Ca.
die Hälfte von allen unterstützten jungen Kindern stammt von
alleinerziehenden Müttern. Zwei von den unterstützungsbedürftigen
Frauen, die wir bei ihrer Ausbildung als Lehrerin und als Sekretärin
fördern, sind ebenfalls bereits junge alleinstehende Mütter. Wir sind
überzeugt, dass sie durch ihr „ ja zum Leben „ starke, selbstbewusste
Frauen mit Würde, Eigenständigkeit und Einsatzfreude werden. Leni
John hat gerade die Krankenschwesternschule fertig absolviert und
musste gleichzeitig für ein aussereheliches Kind aufkommen. Durch den
erfolgreich bewältigten Berufsabschluss und die Unterstützung hat Leni
jetzt eine Existenzsicherheit mit regelmässigem Einkommen als
Krankenschwester.
Morris (siehe Abbildung) ein Junge, den ich als Baby schon in meinen Armen hatte,
besuchte mich letzte Woche und zeigte mir mit Stolz seine gute Noten
in der Krankenpflege. Morris Emmaus, sein Vater ist ein einfacher
Buschbauer mit
sehr geringem Einkommen, besitzt eine fünfköpfige Familie. Morris hat
nun auch sogar die Möglichkeit an der Universität die Berufskenntnisse
weiter zu vervollständigen.
Deshalb ein herzliches Dankeschön für die finanziellen Mittel, die Sie uns aus der Schweiz zur Verfügung stellen
Weitere Bilder und Infos siehe auch www.sr-lorena.ch
Spendenkonto
Graubündner Kantonalbank Samnaun / IBAN CH 8300774010114646900 PC
70216-5 mit dem Vermerk: Karmela Papua-Neuguinea Sr. Lorena Jenal
„Solidarität für Mutter und Kind“.